Kategorie: Internet

  • Almcamp 2009 – Die Sessions

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    Das 1. Almcamp liegt hinter uns und hier endlich mein Bericht über die Sessions:

    1. Barcamps – Diskussion

    Direkt nach dem Frühstück wollte niemand mit einer Präsentation anfangen, deswegen gab es erst einmal die Diskussion über Barcamps im Allgemeinen. Angeregt durch die No-Shows beim Castlecamp und die neuen Formen von Hotelcamp oder Tourismuscamp gab es ja schon auf verschiedenen Blogs, hier bei mir, beim Scheeengel und bei Stefan Waidele zu diesem Thema Diskussionen.

    NO SHOWS:
    Das leidige Thema, der No-Shows wird man nicht in den Griff bekommen. Regeln bringen nichts und sind auch nicht im Sinne der regellosen Barcamps. Fazit: No Shows sind Ärsche. Sie werden aufgelistet und unterliegen somit einem gewissen sozialen Druck. Eine 30prozentige Überbuchung mit einberechnen, dann dürfte es ungefährt hinkommen. Eine gewisse Planungssicherheit brauchen Organisationsteam und Sponsoren nun mal.

    Teilnehmergebühren:
    Die Idee der Barcamps war, dass niemand an einer Teilnahme gehindert werden sollte. Es soll also idealerweise bei einem Barcamp keinerlei Hindernisse (Barrier of entrance) geben, weder durch Teilnehmergebühren und seien sie noch so gering, oder gar durch eine Kontingentierung nach Branchen oder ähnlichem.

    Kommunikation:
    Wieder mehr über Barcamps reden. Bloggen ist twittern gewichen. Aber in Zukunft sollte sich jeder bemühen, wieder mehr über Barcamps zu kommunizieren.

    2. Twitter

    Ritchie Pettauer stellte seine Sicht der Dinge über Twitter vor:
    Twitter funktioniert wie die klassischen Medien. Die Zentralperspektive wird durchbrochen und twitter zeigt lediglich einen Ausschnitt der Informationen. Ritchie twittert, um mehr traffic auf seinen Blog zu bekommen und würde am liebsten direkt mit twitter Geld verdienen. Twitter dient aber auch als Nachrichtenkanal und Filter, aber auch als Linkempfehlung. Jeder, der twittert, kümmert sich um seine Microbrand (selfbranding, selfmarketing) Ritchie wünscht sich so etwas wie socialmedian.com auf Deutsch. Er selber hat mit bookmarking-Diensten abgeschlossen. Dann hat er noch über Twitter-Limitations gesprochen. Bis 2000 Follower kann man sozusagen machen was man will. Danach müssen Follower/Following-Relations bestimmten Sätzen entsprechen. Man darf nicht zu viele Follower pro Tag hinzunehmen und auch nicht zu viele gleichzeitig blocken. Als Tools wurden untweeps.com (zeigt, wen man geblockt hat) und MrTweet.com (gibt Follower Empfehlungen) genannt. Ein – (Minuszeichen) vor dem Hashtag oder Stichwort filtert diesen Begriff heraus. Er wird nicht angezeigt.

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    3. Augmented Reality

    Hier wurden ähnlich wie beim Castlecamp einige Anwendungen von Peter Hoeflehner vorgestellt:
    Wikitude
    Layar
    Around
    Robotvision

    Sehr interessant fand ich wikitude.me. Hier kann man seine POIs anscheinend selber eintragen. Peter hat auch direkt einige Sehenswürdigkeiten im Maltatal eingetragen. Sehr schön! Sehr interessant zu beobachten, ob sich die Anwendungen durchsetzen. Im touristischen Bereich scheitern sie momentan noch an den hohen Roamingkosten.

    4. Open Government

    Georg Holzer präsentierte seinen Blog k2020.at bei dem es um politische Transparenz geht. Mit Hilfe des Blogs und hoffentlich vielen Beteiligten soll Transparenz erzwungen werden. Viele Daten sind zugänglich, aber verschlüsselt. Mit Hilfe von uns allen, sollen diese Daten wieder bewertbar werden und die Landesbuchhaltung Kärntens nachgebaut werden. Followertipp: Hubert Sickinger und peterpilz.at Als Kommunikationsmittel schlägt Georg E-Mail-Listen vor. Weiterhin plant Gerald Bäck wohl eine Inseratendatenbank um die vielen von Parteien und Politikern geschalteten Inserate, die auch noch oft als redaktioneller Text getarnt sind, zu erfassen. Seine Präsentation gibt es im Blog.

    5. Zukunft von So Isses

    Hier ging es um meine Webseite www.soisses.at. Wie man sie in Zukunft gestalten soll und wie sie vor allem mal monetarisiert werden kann. Vielen Dank für Eure vielen Hinweise, Ideen und offenen und ehrlichen Kommentare. Ich habe die Session auf Video (Danke an Nicole!) und werde mich bald mal in Ruhe damit beschäftigen.

    6. Buzzriders

    Der am weitesten angereiste Robert Basic stellte sein neuestes Projekt vor. Ein Unternehmen, welches durch crowdsourcing entsteht: Buzzriders. Mehr dazu auf Roberts Blog.

    Es gab noch mehr Sessions, aber ich habe nicht alle mitbekommen und nicht bei allen mitgeschrieben.

    Weitere Zusammenfassungen der Sessions gibt es auf der Almcamp-Seite und einige Präsentationen im Session-Plan.

  • Gedanken zu Barcamps

    Inzwischen war ich schon auf mehr als einem Dutzend Barcamps in Österreich und in Deutschland und im deutschsprachigen Raum gibt es fast jedes Wochenende eine solche Unkonferenz. Ich organisiere sogar zur Zeit selber das Almcamp – ein Barcamp auf der Alm. Und nach dem Castlecamp letztes Wochenende in Kaprun, mache ich mir so meine Gedanken…

    Bloggen
    In Kaprun haben wir die Barcamp-Regeln sogar um den Hals gehängt bekommen. Eine davon heißt: You blog about Barcamps. Diese schöne Sitte ist irgendwie abhanden gekommen. Kaum einer erwähnt im vorhinein ein Barcamp auf seinem Blog. Es wurde sonst live gebloggt aus den Sessions. Und nach den Barcamps gab es jede Menge Berichte in Blogs über einzelne Sessions oder das gesamte Barcamp. Was ist daraus geworden?? Fragt sich auch Rainer , der das Castlecamp organisiert hat. Er spricht auch noch ein anderes Thema an (s. u.)

    Wissen teilen
    Bei einem Barcamp war für mich bisher immer das Beste, das jeder sein Wissen weiter gegeben hat – einfach so. Es gab nie dumme Fragen. Ich erinnere mich gerne an die Session beim Barcamp Graz von mir „Bringt mir facebook bei bitte“. Niemand hat gefragt „Wie, Du kennst facebook nicht?“ Die eine Hälfte der Sessionteilnehmer hat mir gesagt, wo ich hinklicken muss und die andere Hälfte wollte es auch lernen :-)) Deswegen fiel auch beim Castlecamp eine Bemerkung negativ auf: „Das sag ich nicht! Nur wenn ihr mir 1000 Euro zahlt. Schaut Euch meine Webseite an, da wird was passieren. Und nächstes Jahr erklär ich es Euch!“ Jochen hat dazu gewittert und bei facebook kann man es kommentieren. In Eichstätt beim Tourismuscamp wurde die Inaktivität der Teilnehmer bemängelt, die nur in den Sessions sitzen, um Wissen abzugreifen oder von den anderen Teilnehmern am Liebsten komplette Konzepte vorgelegt bekommen hätten. Jochen meint, man müsse den Neuen den Barcamp-Gedanken mehr erklären. Aber eigentlich steht er in jedem Barcamp-Wiki…

    Teilnehmer
    Schon vor langer Zeit nach einem Barcamp in Frankfurt wurde diskutiert, ob man für Nichterscheiner beim Barcamp, die aber auf der Anmeldeliste standen, eine schwarze Liste einrichten soll oder ob diese eine Gebühr bezahlen sollen. Seinerzeit ging es unter anderem um das Essen, was vernichtet werden musste. Ich finde auch Essen wegwerfen absolut überflüssig. Aber es geht auch darum, dass diese Teilnehmer anderen ihren Platz wegnehmen, wenn die Anmeldeliste die maximale Teilnehmerzahl erreicht hatte. Jeder, der sich in eine solche Teilnehmerliste einträgt, trägt auch dafür die Verantwortung. Wenn man merkt, dass man doch nicht hinfahren kann, dann trägt man sich eben wieder aus. Das hat auch mit Respekt zu tun – Respekt gegenüber dem Organisationsteam, gegenüber den Sponsoren und den anderen Teilnehmern.

    Für die schwindende Teilnehmerzahl am Sonntag gibt es inzwischen schon die geteilte Anmeldeliste. Eine andere Variante waren gerade beim Castlecamp die „Ich schau mal grad vorbei“-Teilnehmer, die am Samstag um 16 Uhr auftauchten oder am Sonntag Mittag mal kurz vorbei kamen. Wer keine Zeit hat, sich wirklich einzubringen für einen ganzen Tag oder besser für das gesamte Wochenende, der sollte sich erst gar nicht anmelden. Sind es nur die ‚Neuen‘, die hier das Prinzip nicht verstehen?? Oder ist es Nachlässigkeit, Unachtsamkeit? Hilft hier ein Mentorprogramm? Was kann man noch tun???

    Fotos
    Es werden immer weniger Fotos von Barcamps gemacht, fällt mir auf. Woran liegt das??

    Müssen wir die Idee des Barcamps überdenken?

    Ich organisiere gerade mit Alex und Achim das Almcamp und bin mit einigen der oben genannten Themen (Teilnehmer, Blogs) gerade direkt konfrontiert. Vielleicht sollten wir dazu mal eine Session machen…

  • Castlecamp 2009

    Das Castlecamp 2009 in Kaprun ist vorbei. Was hat es diesmal gebracht?

    Im Vorfeld habe ich mich schon sehr gefreut, nach Kaprun zu fahren. Einmal, um „alte“ Bekannte wieder zu treffen und zweitens, um Menschen zu begegnen, die ähnlich denken. Natürlich war ich auch wieder sehr gespannt, was es Neues gibt in Sachen Tourismus und Internet.

    Schon der Freitagabend brachte wieder einen regen Austausch an Ideen und Projekten. Leider hat das versprochene Internet nicht funktioniert. Man hätte WLAN-Zeit kaufen können, aber auch die Codes haben nichts gebracht.uk Komisch eigentlich, waren die Macher dieses Hotels doch letztes Jahr auf dem Castlecamp…

    Am Samstag ging es dann richtig los. Die Burg, wie beim ersten Mal eine perfekte Location. Der „Rittersaal“ ein wunderbares Zentrum, um anzukommen, sich und seinen Rechner einzurichten, Leute zu begrüßen, einen Kaffee zu trinken. Das WLAN funktionierte absolut problemlos – Rechner öffnen und loslegen – so muss es sein! Aufgefallen: Die 100 gemeldeten Teilnehmer waren nicht alle da!!!

    Die Sessionplanung war diesmal sehr interessant. Obwohl es zwei Räume gab, traute sich niemand einen parallel-Slot zu belegen. Die Themen waren einfach so spannend, dass man nichts verpassen wollte. Einige Mutige haben dann doch eine Session in Raum B eingetragen. Ich hoffe, die Sessions werden als Video abrufbar sein.

    Die Sessions:

    Augemented Reality

    Darüber hatte ich im Vorfeld schon viel gehört und hatte mir auch zu diesem Thema eine Session gewünscht. Was ist das? Was kann man damit machen? Wie kann man es im Tourismus einsetzen?
    Augmented Reality heißt ‚erweiterte Realität‘ und es sind Anwendungen auf smartphones (oder nur auf dem iphone?). Halte ich die Kamera meines iphones auf ein Gebäude, werden mir durch die Applikation Zusatzinformationen auf dem Display eingeblendet. Das können historische Daten zu dem Gebäude sein, dann können aber auch Maklerinformationen sein (das Büro im dritten Stock ist zu vermieten). Es gibt wohl schon einige Anwendungen, so z.B. Cafés mit WLAN, oder Twitterer in Deiner Nähe…

    Wir haben uns einiges angeschaut und diskutiert und überlegt, wie man so etwas einsetzen könnte:

    Wikitude – Video bei youtube
    Die geogetaggeden Informationen kommen dazu alle aus Wikipedia. Funktioniert wohl nur beim iphone 3gs

    Locata: Der Gast erhält im Tourismusbüro ein Gerät mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten in der Region. Nachteil: Gerät hat nicht gut funktioniert, man muss das Gerät abholen und zurück bringen und evtl. eine Kaution bezahlen. Idee: Die Gäste laden sich die Information auf ihr eigenes Gerät: Nachteil: Wer stellt die Informationen bereit? Ist meine Region bei den üblichen Plattformen gut vertreten? (z.B.Wikipedia)

    Erwähnt wurde ein Beitrag von Klaus Eck, dass der User auch durchaus Brandcontent erhalten möchte (Ich hoffe, es ist der richtige Artikel, erwähnt wurde der 4. September)

    In diesem Zusammenhang wurde auch die eFitness-Initiative erwähnt. Bei einer Reihe von Seminaren, kann man lernen für Social Media Plattformen oder andere Informationsplattformen zu formulieren.

    Weitere Anwendungen:
    Qype Radar
    Layar
    lastminute.com
    mobido

    Dazu kam die Frage: Nutzen im tourismus??? – Mobilanwendungen nur bei 4 – 5 % der Nutzer – Zusatznutzen??

    Alpen Ranger in Berchtesgardener Alpen: Gerät wird beim Eingang zum Nationalpark ausgeteilt. Informationen sind  mehrsprachig!

    QR-Schnitzeljagd im Salzkammergut: QR-Code Reader muss installiert werden. Internetzugang erforderlich. Problem: Roamingkosten

    Trainingsszene.at: Vorgegebene Laufstrecken per GPS-tracken – Laufcup-Wettbewerb.

    iphone-App Oberbayern: kostet 3 Euro, hatte bereits 2.500 Downloads

    Dazu dann die Frage: Was soll eine DMO iphone-App können?

    Fazit: In der Kürze der Zeit konnte man dieses Thema nur kurz streifen. Auf jeden Fall muss der User sein eigenes Gerät nutzen können. Problem zur Zeit: die Roamingkosten

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    Erlösmodelle von Communities (in Stichworten)

    Communities müssen online und offline verbreitet werden, um Nutzer zu finden

    Nutzen finden für beide: User und Firma

    Beziehungen aufbauen zwischen Kunde und Unternehmen

    Gespräche mit dem Nutzer – nicht primär über das Produkt

    kommunikationsgetriebene communities vs. contentgetriebene c. 0,1 % schreiben 99,9 % lesen

    Wie schafft ein Leistungsträger es in einer community möglichst oft sichtbar zu sein??? sichtbarkeit und content

    These: PR funktioniert nicht mehr

    facts, stammdaten müssen von dmo geliefert werden – zusätzlicher content muss vom user kommen

    kunde muss über Unternehmen schreiben

    eigene community aufbauen oder bestehende nutzen?? Bestehende Nutzen. Bis man relevante Nutzerzahlen erreicht hat, dauert es.

    communities funktionieren nicht für dmo‘s – thema urlaub ist nicht ganzjährig gleichmäßig relevant

    Begeisterung für zwei Themen schwierig (ski fahren in zell am see) wahrscheinlich nur ski fahren

    Geschäftsmodell:

    SEO-Modell zB. DMO – über Themen „wandern in den Bergen“ möglich über communitiees (google search ‚wandern zell am see‘ irrelevant

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    Marke – ein Auslaufmodell?

    Österreich: Natur, Kultur, Brauchtum – gemeinsamer Nenner: Kombination der verschiedenen Themen : Markenkern: „inspirierende Rekreation“

    Südtirol: alpin und mediterran – verläßlichkeit und inspiration 
Spot (?) Südtirol ist der Konkurrenz drei Jahre voraus (aus Budgetgründen) seit Markenaufbau Preisniveau um 13 % gehoben.

    Wanderdörfer: Unterscheidung zwischen Logo und Inhalt ist schwer. Symbol gestalten mit Bedeutung. Bedeutung kommt durch Werte. Orientierungsrahmen nach Innen – 5 Faszinatonsfelder z. B. Regeneration ‚wo geht die Erholung hin‘ evident based. Leuchtturmprodukte ‚Paradies der Blicke‘

    Internet braucht Marken – als Symbole

    Marke ist auch ein Versprechen. Das muss auch von den Anbietern und Mitarbeitern eingelöst werden. Kaskadieren.

    Marke entsteht im Kopf des Konsumenten. In zwei Sekunden müssen Bilder entstehen.

    nicht wandern, radfahren sondern das Besondere – der inspirierende Moment

    Gemeinsamer Claim: wir sind vielfältig!!! :-))

    Topdown Marken-Steuerung ist tot!

    Wertemarketing ist im tourismus nicht möglich, weil man nicht alle Menschen in österreich rekrutieren kann.

    Marke wird zunehmen irrelevanter.

    Marke soll Orientierung stiften.

    bekannt sein oder begehrenswert sein???

    Marke gibt Sinn und definiert Zugehörigkeit.

    Marke kann nicht gegen die Gespräche der Menschen angehen

    Fazit: Die Marke ist tot – es lebe die Marke :-))

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    Newsletter-Marketing

    Stammkunden halten ist einfacher als Neukunden zu gewinnen.

    Infotainment

    Event-Tipps: Wohin am Wochenende?

    Produkte vorstellen

    Fazit: Jeder sollte mal nachschauen: was für ein Potential habe ich in meinem E-Mail Verteiler??

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    Crowdsourcing

    Partizipation, Authentizität, Kommunikation, Transparenz

    Beispiele:
    Tchibo ideas: community generated innovations
    Internet mit realem Leben verbinden ‚Tasche wandern lassen‘ (hab hier leider keinen Namen)

    lebt durch Mundpropaganda

    kann ein SEO-Tool seinit

    Fazit: Es funktioniert nicht von allein und muss gut geplant und betreut sein.

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    Die Stichworte, die ich hier aufgelistet habe, spiegeln Beiträge in den Diskussionen. Fazit insgesamt ist: Jeder pickt sich, dass für ihn brauchbare heraus und muss seine eigenen Meinung und seine eigene Einstellung finden. Nicht jeder Trend eignet sich für jedes Unternehmen, DMO oder Gast/Kunde. Die Vielfalt machts!

    Zu den anderen Sessions gibt es die Folien im Wiki vom Castlecamp und auch Berichte von anderen Teilnehmern.

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    Danke an Rainer Edlinger für die Organisation und danke an alle Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Almstudio hat sie alle aufgelistet mit Link.

    Ich habe wieder viele Anregungen mitgenommen und mir tat es gut, von Menschen umgeben zu sein, die auch Vordenker sind und sich was trauen. Das gibt Kraft, wenn man dann wieder zurück kommt ins Tal, wo „Touristiker die Zeit verschlafen“ wie Bauer Heinrich es so schön ausgedrückt hat.

    Das nächste Barcamp ist das Almcamp im Maltatal. Das nächste touristische Camp ist das Tourismuscamp in Eichstätt.

  • Gewonnen, gewonnen, gewonnen

    Ja genau! Drei mal habe ich jetzt in kurzer Zeit bei einem Gewinnspiel gewonnen.

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    Zunächst bei data copy eine Videokamera. Das war schon ein toller Gewinn, weil sie eine integrierte Festplatte hat und bis zu 7 Stunden aufzeichnen kann. Es freut mich besonders, dass ich gewonnen habe, obwohl ich beim Gewinnspiel angekreuzt habe, dass ich nur am Gewinnspiel teilnehmen möchte und keinerlei Marketingmaterial erhalten möchte. Man hat mir schon oft erzählt, dass man dann gar nichts gewinnen würde, wenn man das ankreuzt. Aber bei datacopy geht alles mit rechten Dingen zu und das ist gut. Wer noch mitspielen möchte kann dies hier tun, denn das Gewinnspiel läuft bis zum 7. Juli und man kann jede Woche etwas gewinnen. 

    Als nächstes kam dann die Gewinnmeldung von fluidforms. Hier habe ich eine Gürtelschnalle gewonnen mit QR-Code. Diesen Gewinn werde ich zwar nicht selber nutzen, aber ich finde ihn trotzdem toll. Achim kann sich jetzt aussuchen, welchen Text er haben möchte. Wahrscheinlich wird es „42“ … Wer wissen möchte, wie die dann aussieht, kann das hier ausprobieren

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    Und dann kam noch eine Benachrichtigung. Ich habe ein Buch gewonnen bei einem Blogger-Gewinnspiel von Daniel Große einem freien Journalist. Für mich als Leseratte ein schöner Gewinn. Ich bin schon sehr gespannt auf das Buch. 

    Vielen Dank für die tollen Gewinne!!

  • Ungewöhnlicher Shop für ausgefallene Geschenke

    O.K-Tropfen oder Infrarotwein, oder Uglückskekse und Not-To-Do-Listen. Bei Antipreneur gibt es sehr ausgefallene Dinge zu kaufen.

  • Monika braucht…

    Sehr witzige Aktion von Stefan Waidele. Man gibt bei Google seinen Namen und ‚braucht‘ in Anführungszeichen ein und schon gibt es eine lustige Liste:

    Monika braucht keinen Vortrag zu halten.
    Monika braucht ihr Thema nicht vorzutragen.
    Monika braucht nur zuzugreifen.
    Monika braucht es jetzt.
    Monika braucht dich.
    Monika braucht Wachskreiden.
    Monika braucht eine ______ zum Zudecken.

  • SEO Bauernregeln

    Hier hatte mal jemand wieder zu viel Zeit: Die guten alten Bauernregeln umgedichtet auf SEO.

  • Spruch des Tages

    „Spruch des Tages:
    Das Internet ist da und geht auch nicht mehr weg!
    #eDay in Frankfurt“

    per Twitter: @MikeSalzburg

  • Barcamp Klagenfurt – Die Sessions 1. Tag

    In der Vorstellungsrunde wurden unglaublich viele Sessions angekündigt und auch im Vorfeld wurde schon über einige spannende Themen geschrieben, die leider dann doch nicht stattgefunden haben. Am 1. Tag waren trotzdem alle Plätze im Papierwiki belegt und ich habe viele Sessions besucht.

    openaddresses.at
    Leider weiß ich immer noch nicht, warum ich meine Daten nicht nur bei OpenStreetMap sondern auch bei openaddresses eintragen soll. Die Vortragende schien nicht so richtig zu wissen, worüber sie redet und kennt wohl auch OSM nicht. Ich würde den Machern dringend raten, ihr Konzept zu überdenken. Ich war bisher in 3 OSM-Sessions und immer hieß es, bloss nicht auf den Daten von google maps arbeiten! Ganz böse!! Einzig die Mitarbeit bei openaddresses scheint viel einfacher zu sein und geht, wenn ich es richtig verstanden habe auch ohne Registrierung. Aber nur die Adresse ist mir zu wenig. Ich werde mich weiter mit OSM befassen 

    Videos im Web 2.0
    Der Titel versprach mir etwas anderes. Es ging nicht generell um den Einsatz von Videos sondern um einen Vergleich von Videos in der Politik. Trotzdem ein interessanter Vergleich von Michael Thurm, wie die verschiedenen Parteien in Deutschland mit dem Web umgehen. 

    Nach dem Mittagessen ging es für mich weiter, mit:

    Kärntner-Kultur-Blog
    Meine Frage, warum ich meine gesammelten Daten über Veranstaltungen nicht nur bei „So Isses“ sondern zusätzlich auch noch auf dem Kärntner-Kultur-Blog veröffentlichen soll, blieb trotz oder wegen eines ewig dauernden Monolog in Marketingsprech bis heute unbeantwortet. Auch konkrete Fragen, wie „wird der Artikel komplett übernommen oder nur geteasert?“ blieben im Raum stehen. Auch hier schien die Vortragende nicht wirklich zu wissen, worum es geht. Der Monolog kam aus dem Auditorium von der mit dem Projekt betreuten Agentur. Warum war nicht das ganze Team vorne??

    Hier zeigte sich wieder die Gratwanderung zwischen Reklame und einer wirklichen Projekt- oder Start-Up-Präsentation. Ich persönlich will definitiv keine Reklame mehr auf Barcamps sehen. Dafür habe ich schon zu viel davon ertragen müssen. Dass es auch anders geht und, Start-Ups oder Projekte sehr wohl spannend präsentiert werden können und mir aufzeigen, was neu ist, wie neue Technologien genutzt werden, oder warum ich da mittun soll, wurde mir auf anderen Barcamps schon mehrfach sehr gut bewiesen, z. B. TripsbyTips oder OSM oder pendla.de und viele andere!!
     

    Strategische Bewertung von Social Media Technologien
    Olaf Nitz stellt hier die verschiedenen Tools vor. Die Zielgruppen-Anzweiflung blieb hier im Gegensatz zum Barcamp in Eichstätt aus. In Klagenfurt wurde allerdings die Bewertung in Frage gestellt. Für mich persönlich bot die Session nichts wirklich Neues. Aber ein guter Überblick über Social Media. Den Vortrag gibt es auf der Session Seite.  
     

    One Page Aggregation Tools
    Heinz Grünwald stellte in seiner Session einige Seiten vor, in die ich sicher mal reinschnuppern werde. Interessiert man sich für ein bestimmtes Thema oder sucht Informationen zu einem bestimmten Bereich, bieten solche Seiten sicher eine sehr gute Anlaufstelle, ohne dass man sich durch Google-Trefferseiten oder zahlreiche Blogs wühlen muss. Auch diese Session gibt es auf der Barcamp-Seite.  
     

    Und dann kam für mich persönlich das absolute Highlight des 1. Tages

    Affiliate Marketing
    mit Ritchie Pettauer und Hans Peter Manzenreiter. Endlich ein Aha-Effekt für mich. Etwas, was ich sofort umsetzen werde. Bin übrigens schon dabei und habe bereits die erste Kundin gewonnen. Auch diese Session kann man auf der Barcamp-Seite nachlesen. 
     

    Fazit 1. Tag
    Vielleicht 
     war dasTourismuscamp Eichstätt zu kurz vor dem Termin von Klagenfurt. Vielleicht hatte Ed mit seiner Ankündigung eines hochkarätigen Barcamps die Erwartungen bei mir zu hoch geschraubt. Aber für mich persönlich, gab es viel weniger mitzunehmen auf dem Barcamp Klagenfurt 09 als in den Jahren davor oder auf anderen Barcamps oder special camps. Es gab für mich zu viele Sessions von den üblichen Verdächtigen mit ihren üblichen Themen. Ich vermisse die Cracks, mit denen ich auf anderen Camps beim Kaffee schwätzen kann und die ihre Visionen verbreiten. Ritchie Pettauer und Max Kossatz liefern immer hervorragende Arbeit ab. Darauf kann man sich verlassen! Und das war auch diesmal wieder so!

    Trotzdem hat sich das Barcamp für mich gelohnt und wenn ich mich schon für 2010 anmelden könnte, hätte ich das auch schon längst gemacht! Bis nächstes Jahr!