Tag 12 Mehlklöße

Inzwischen haben wir übrigens alkoholfreien Wein und Sekt in Bioqualität bei vinumis.at bestellt. Die schnellste Onlinebestellung, die wir jemals hatten. Am Vormittag bestellt – am nächsten Mittag erhalten. Super! Der erste Rotwein, den wir probiert haben, schmeckte anfangs sehr bissig und dann unglaublich flach. Wir haben dann probiert, Glühwein daraus zu machen, aber das hat auch nicht geholfen. Der Rosésekt, den wir aufgemacht haben, um etwas zu feiern, der war schon eher zum Trinken.

An Tag 12 gab es unser Lieblingsgericht: Mehlklöße. In Achim’s Familie gab es Mehlklöße immer mit Apfelmus und brauner Butter, also eher in einer süßen Variante. Und in den Teig kamen Eier. Bei uns in der Familie gab es dieses Gericht eher deftig mit Sauerkraut und Kassler. Unter das Sauerkraut kam zusätzlich noch gebratener Speck. Es war total spannend, daraus nun eine vegane Variante zu zaubern. Das Ergebnis waren Mehlklöße mit Apfelmus und Tofu-Sauerkraut. Achim war von der Mischung begeistert, ich habe Sauerkraut und Apfelmus nacheinander verzehrt.

Hier das Rezept:

Für den Apfelmus die Äpfel klein schneiden und mit etwas Wasser zum Kochen bringen. Wenn sie weich sind, durch die Flotte Lotte passieren.

Den Räuchertofu in Öl anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. Das Sauerkraut in der gleichen Pfanne anbraten und mit etwas Wasser ablöschen. Bei geschlossenem Deckel weich kochen. Anschließend den Tofu wieder hinzugeben und mit etwas Soja-Cuisine und Ahornsirup abschmecken.

Für die Mehlklöße pro Kloß einen gehäuften EL Mehl in eine Schüssel geben und salzen. Etwas warmes Wasser unterrühren bis es einen schweren Teig gibt. Er muss klebrig vom Löffel ziehen. Mit einem feuchten Löffel etwas Teig abstechen und ins kochende Salzwasser geben. Wenn die Klöße oben schwimmen, sind sie gar.

Etwas Soja-Butter schmelzen und über die Klöße geben.

Wir haben festgestellt, dass man den Räuchertofu auch weglassen kann. Das Sauerkraut schmeckt auch so ganz lecker.

Selbst unser Lieblingsgericht lässt sich vegan kochen und war dazu noch sehr sehr lecker. Es schmeckt anders, als man es gewohnt ist, aber es war trotzdem sehr lecker. Es schmeckte viel feiner.