Kategorie: Bürokratie

  • Hilfe! Zweitwohnsitzsteuer Köln

    Hilfe! Zweitwohnsitzsteuer Köln

    Ich habe immer gedacht, wenn ich die Netz-Community mal brauche, dann wegen einer Abmahnung als Bloggerin… Und jetzt geht es um die Zweitwohnsitzsteuer Köln.

    Hier meine Geschichte:

    Mit Datum 23. August 2005 erhielt ich ein Schreiben der Stadt Köln, dass man seit 11.2005 Zweitwohnsitzsteuer erhebt und da ich ja noch einen Wohnsitz in der Cäsarstr. 19 eingetragen hätte, sollte ich mittels beiliegendem Formular erklären, was ich da zahle. Am 14.9. telefonierte ich mit Frau L. Sie meinte, ich solle in das Formular schreiben, dass ich schon lange nicht mehr in der Cäsarstraße wohne. Ich füllte die Zweitwohnsitzsteuererklärung entsprechend aus und schickte sie weg. Ich dachte damit wäre die Angelegenheit erledigt.

    Mit Datum 2.7.2010 wurde mir dann eine Mahnung zugestellt. Ich hätte meine Zweitwohnsitzsteuer nicht bezahlt und nun solle ich bis zum 23.07.2010 2.985,05 Euro zahlen ansonsten wird gepfändet. Ich rief erneut bei angegebene Nummer an und sprach diesmal mit Frau B. weil Frau Sch. war nicht da. Frau B. meinte wieder ich solle schriftlich erklären, dass ich nicht mehr in Köln wohne und fordern, das Melderegister zu korrigieren. Sie erzählte mir während unseres Telefonates, dass meine Steuererklärung aus 2005 nicht vorliege, deswegen sei eine Schätzung vorgenommen worden. Weiterhin hätte man mir den Steuerbescheid nicht zustellen können, deswegen wurde er öffentlich ausgehangen. Außerdem meinte sie, ich habe mich erst im Oktober 2008 aus Köln abgemeldet.

    Ich habe am 9.7.2010 per Einschreiben mit Rückschein an das Kassen- und Steueramt geschrieben und erneut den Sachverhalt geschildert. Eine Kopie meiner Steuererklärung aus 2005 habe ich beigefügt sowie einige Meldezettel von 1997 bis 2008. Und wieder dachte ich, damit ist die Sache erledigt…

    Gestern bekam ich nun eine Ladung der BH Spittal, Bereich 4 Verwaltungsstrafrecht in der Sache „Geldstrafe der Stadt Köln“

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    Noch einmal das Wichtigste zusammengefasst:

    • 1994 aus Köln weggezogen
    • 2005 Zweitwohnsitzsteuererklärung abgegeben
    • niemals einen Steuerbescheid erhalten
    • Im Juli die Mahnung erhalten, meine Steuerschuld zu begleichen
    • Erneut schriftlich Sachverhalt geschildert und Steuerklärung sowie Belege geschickt
    • Nun Ladung zur BH Spittal

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    Eine Abmeldebestätigung aus 1994 habe ich nicht mehr. Ich kann auch momentan nicht sagen, ob ich die Steuererklärung 2005 per Einschreiben geschickt habe oder nicht. Das Schreiben in 2005 an mich ging an die Adresse in Hennef (mein einziger Wohnsitz – Hauptwohnung) aber mit meinem Mädchennamen. Die Mahnung ging interessanterweise an Frau Monika Meurer, aber an unsere alte Adresse in Trebesing. Hat Frau L. doch Eintragungen vorgenommen bei meinem Telefonat 2005? Oder ist meine Steuererklärung, die ich natürlich mit „Meurer“ ausgefüllt habe, evtl. doch auf dem Amt angekommen? Wieso konnte mir der Steuerbescheid nicht zugestellt werden, die Mahnung aber schon??? Wer hat mich im Oktober 2008 abgemeldet? Ich wars nicht. Wir haben uns im Juli 2007 komplett aus Deutschland abgemeldet und haben das so auch beim Amt der Stadt Hennef angegeben. Es gibt einige Ungereimtheiten hier…

    Nun meine Bitte an Euch:

    • Kennt Ihr jemanden, der sich mit Verwaltungsstrafrecht auskennt?
    • Habt Ihr Tipps für mich, was ich jetzt tun kann/soll?
    • Habt Ihr irgendwelche Ideen, was man in der ganzen Angelegenheit tun kann?

    Es scheint momentan so, dass die Bürokratie-Mühlen gerade mahlen und nicht zu stoppen sind, weil ein rechtsgültiger(?) Titel vorliegt, der jetzt vollstreckt wird auch mit Hilfe der Kollegen in Österreich.

    Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

  • T-mobile Vertrag kündigen

    Ich habe meinen T-mobile Vertrag über einen Datentarif gekündigt, weil ich pro Monat 25 Euro zahlen und die Datenmenge eigentlich gar nicht mehr brauche. Nach meiner Kündigung per Einschreiben rief mich eine freundliche Dame aus dem Call-Center an und machte mir ein Angebot, damit ich doch noch T-mobile Kunde bleibe:
    Ich sollte bei Guthaben von 93 Euro erhalten, mich dafür aber für weitere 18 Monate binden und dann aber jeden Monate noch einen fix Betrag zahlen.

    Da ich die Daten aber nicht verbrauche, macht ein solches Angebot keinen Sinn. Ich teilte das der Dame auch mit und sie hat daraufhin veranlasst, dass mir eine Klax-Karte gratis zugeschickt wurde. Da kann ich Guthaben aufladen und verbrauchen ohne jede Bindung.

    Kurz drauf erhalte ich ein Schreiben, ob man mich nicht doch zum Bleiben überreden kann und bietet mir eine Klax-Wertkarte an. Meine Nummer würde bleiben (bei einem Datentarif ja eher egal).

    Ähem! Ich habe doch schon eine andere Klax-Karte bekommen!!!

    Soweit so gut. Doch kurz drauf kommt ein überdimensionaler Briefumschlag mit der pinkfarbigen Aufschrift: Wir wollen ganz aufrichtig zu Ihnen sein. Darin ein Angebot von T-mobile, damit ich doch Kunde bleibe und ein Gutschein mit drei verschiedenen Angeboten.

    Da weiß mal wieder bei der T-mobile die eine Abteilung nicht, was die andere tut. Ganz schön gruselig…

  • Tschüss Payback!!!

    Ich hatte jahrelang eine Payback-Kundenkarte. Nun, da ich in Österreich wohne, kann ich sie nicht mehr gebrauchen. Meine Kundenkarte war von DM also habe ich bei DM in Österreich nachgefragt, ob es ein ähnliches Kundenprogramm gibt. Freundlich erklärte man mir, wie ich die Payback-Karte kündigen kann, was ich auch per Einschreiben im Oktober 2008 tat. Gleichzeitig bat ich um Auszahlung des Gegenwertes der Punkte und schickte meine Kundenkarte zerschnitten mit. 

    Anschließend kamen E-Mails. Ich sei nicht mehr erreichbar, ob ich umgezogen sei. Und jetzt kommts: Es wären inzwischen Punkte verfallen. 

    Daraufhin versuchte ich Kontakt per E-Mail aufzunehmen. Eine Antwort auf die erhaltenen E-Mails ist nicht möglich. Eine E-Mail an Payback schicken ist ebenfalls nicht möglich. Es gibt eine Kontaktaufnahme per Formular auf der Internetseite. Allerdings braucht man dafür eine PIN. Nun, meine PIN funktioniert nicht. Die Karte  habe ich nicht mehr – die habe ich ja mit der Kündigung mitgeschickt – also auch keine Kontaktaufnahme möglich.

    Ich habe also erneut einen Einschreibe-Brief geschickt mit Hinweis auf meine Kündigung vom Oktober. In dem Brief habe ich ebenfalls geschildert, dass eine Kontaktaufnahme per E-Mail oder Formular von mir nicht möglich ist.

    Nun kommt heute eine E-Mail zurück. Man bedauert, blablabla und ich habe noch ein Guthaben von 5,33 Euro von 533 Punkten. Im (Oktober waren es aber noch mehr Punkte!!!) Und ich könnte dafür eine Prämie erhalten, die man aber leider nicht nach Österreich schicken kann wahlweise bekäme ich einen Einkaufgutschein bei einer Partnerfirma. Eine Auszahlung ist nur auf ein deutsches Konto möglich.

    Und jetzt kommt das Beste überhaupt an dieser E-Mail – tata!!! und Vorhang auf:

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    Zitat: 

    „Bitte teilen sie uns nochmals per E-Mail mit, wie Sie sich entschieden haben.

    Vielen Dank für Ihre Mühe und Ihr Verständnis, Frau Meurer.

    Mit freundlichen Grüßen 
    Ihr PAYBACK Kundenservice

    PS: Wenn Sie uns antworten möchten, so können Sie dies über den Kontakt http://www.payback.de/kontakt. Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, dass Sie sich dafür auf unserer Homepage erneut mit Ihrer persönlichen Geheimzahl (PIN) einloggen. Bitte beachten Sie, dass eine Antwort auf unsere E-Mail mit der Antwort-Funktion Ihres Mailprogramms nicht möglich ist, da es sich um eine vom System versendete E-Mail handelt.“

    Zitat Ende

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    Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ICH KANN MICHT NICHT EINLOGGEN!!! (s. meine diversen EINschreiben!!!)

    Wisst Ihr was Ihr Payback-Leute? Steckt Euch Eure 5,33 Euro irgendwo hin!!!